UWELL

UWELL ist als chinesischer Hersteller mit Sitz in Shenzhen schon lange auf dem Markt vertreten. Hier insbesondere mit sehr großen und leistungsfähigen Verdampfern, die extreme Dampfmengen produzieren und somit nicht unseren Ansprüchen an weniger schädliche E-Zigaretten entsprochen haben. Nachdem sich UWELL mit extremen Subohm Verdampfern in der "Digga Dampf Szene" schnell einen Namen gemacht hatte, überraschte der Konzern 2019 mit der Caliburn, einem sehr gut durchdachten Pod System mit einer excellenten Befüllmethode von oben mit Entlüftungsloch und einem großzügigen Akku. Die 1,4 Ohm Pods der Caliburn waren geschmacklich auch eine Offenbarung für die Gattung Pod E-Zigarette. Leider haben wir für unsere Tests ein Montagsgerät bekommen, das gekokelt hatte und weswegen wir die Caliburn leider nicht mit in unseren Online Shop aufgenommen hatten. Zwischenzeitlich hat uns die Caliburn vollends überzeugt. Nur ist sie derzeit nicht Lieferbar. 

Umso mehr sind wir erfreut, dass der direkte Nachfolger der Caliburn, die Caliburn Koko im Shop zu haben. Die Vorgängerin war durch den 520mAh Akku und die darüber angeordnete Elektronik und den 2ml Pod doch ein wenig klobig für eine MTL Pod E-Zigarette. Da finden wir die Nachfolgerin Yearn  dann doch schon besser, zumal diese auch deutlich besser aussieht, als ihre Vorgängerin und obwohl ihr Akku eine ganze Ecke kleiner ist. Zwischen Yearn und Caliburn Koko hat UWELL noch die ganz besondere Marsupod E-Zigarette platziert. Diese ist zweiteilig mit Ladebox und Satellit (oder auch wie das namensgebende Kanguru als "Kleine" in der Bauchtasche) insgesamt 1150mAh Akkukapazität und das eigentliche Gerät wiegt gerade einmal 12 Gramm. 

UWELL schmeißt aktuell einen Knaller nach dem anderen auf die Märkte, denn eines haben alle drei dieser UWELL Geräte gemeinsam: Sie haben unglaublich gute Pods! Geschmacklich sind die UWELL Pods alle der Wahnsinn. Und sie siffen alle nicht und liefern zuverlässig und gleichmäßig staubtrocken ihren Dampf so ab, wie Liquidhersteller es sich nur wünschen können. Die Pods der Caliburn Koko sind darüber hinaus noch mit dem hervorragenden Top Filling System ausgestattet. Zum Befüllen der Caliburn Koko wird der Pod an den schmalen Seiten gequetscht und dann ganz einfach das schwarze Mundstück abgenommen. Die Caliburn Koko Pods geben sodann zwei großzügig bemessene Öffnungen frei. In einer der beiden Öffnungen wird Liquid eingefüllt - am besten mit einer 10ml Liquidflasche. Die andere Öffnung dient beim Befüllen der Entlüftung. Sobald das Mundstück wieder aufgesteckt wird, sind die beiden Öffnungen sicher und dicht verschlossen. So sollten alle Pods zu befüllen sein. Bravo UWELL! Die Caliburn Koko verfügt über die gleiche Akkukapazität, wie die alte Caliburn, nur sind die Komponenten bei der Caliburn Koko teilweise nebeneinander angeordnet. Also der Akku auf einer Seite und Pod, sowie die Elektronik mit LED und Ladebuchse übereinander neben dem Akku. Das Ergebnis ist eine ultra kompakte E-Zigarette mit sehr guter Ausdauer, die durch die hochohmige Auslegung gegeben ist. Bei den 1,2 Ohm Caliburn Koko Pods ergibt sich ein Strom von rund 3 Ampere. Im Vergleich dazu fließen bei einem Lost Vape DNA Go Gerät mit einem 0,25 Ohm Pod rund 10 Ampere. In diesem Vergleich ist also die Caliburn Koko deutlich ausdauernder, als ein entsprechend befeuertes Gerät mit einem knapp doppelt so großen Akku. Bei der Caliburn Koko ist die Auslegung so excellent gemacht worden, dass die Dampfleistung, die Aromaentfaltung und auch die Akkulaufzeit so befriedigend ist, dass man über die fehlende Anti Dry Hit Funktion hinwegsehen kann. Den Liquidstand sollte man bei der Caliburn Koko von UWELL allerdings immer gut im Auge behalten. Wenn sie trockenläuft und die Watte einen abkriegt, mag sie das gar nicht. Dann ist der Pod zu tauschen, denn nach einmal trockenfeuern schneckt sie gar nicht mehr. Wie Alles, hat also auch die Caliburn Koko ihre Nach- und Vorteile, wobei Letztere wirklich sehr überwiegen und wir der Caliburn Koko von UWELL eine dringende Kaufempfehlung aussprechen müssen.