Österreich hat wieder ein neues Gesetz auf Lager

Österreich hat es nicht leicht – Erst Rückschlag für den Einzelhandel – Jetzt Rückschlag für Gastronomen

Die österreichischen Gastronomen haben bereits genügend Gründe um sich aufzuregen, denn die kommen Pflicht zur Verwendung einer Registrierkasse, sowie die geplante Mehrwertsteuererhöhung sind ein Dorn im Auge zahlreicher Gastwirte und Restaurantbetreiber. Sollte der Betrieb die neuen Regelungen überleben, werden diese Maßnahmen sehr wahrscheinlich an den Kunden durchgereicht, der dadurch sehr viel weniger oft in ein öffentliches Lokal gehen wird.

Nun kommt das öffentliche Rauchverbot und die Gastwirte Österreichs sind sich sicher: Dies sorgt für weitere Einbüßen, denn mehr als 30 Prozent der heimischen Bevölkerung sind Raucher und das obwohl die Zahl in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist.

Keine Raucherbereiche mehr in öffentlichen Lokalen

Bisher war es so geregelt, dass es Raucherzonen und Nichtraucherzonen in den Lokalen gegeben hat. So konnte man sich aussuchen, zu welcher Gruppe man sich gesellen wollte. In reinen Nichtraucherlokalen war immerhin der Gang vor die Tür oder der Griff zur e-Zigarette möglich. Doch mit dem totalen Rauchverbot wurden die Raucher mitten ins Herz getroffen. Die Antwort auf das neue Gesetzt sind Demonstrationen und Volksbefragungen.

Der Staat sieht das Problem, dass Mitarbeiter in Lokalen zu unfreiwilligen Passivrauchern gemacht werden, denn sie müssen alle Tische bedienen: Die der Raucher und die der Nichtraucher. Gleichzeitig kann man allerdings auch behaupten, dass ein Spaziergang auf einer gut befahrenen Bundesstraße weitaus schädlicher ist, als wenige Sekunden durch eine Dunstschwade zu gehen. Die Raucher sind jedenfalls empört.

E-Zigarette auch vom Rauchverbot betroffen?

So sieht es aus, denn nicht nur die Tabakzigaretten werden von der Regierung verboten. Man schmeißt die E-Zigarette wie immer gleich mit in den großen Topf. Die Gefahr des Passivrauchens liegt bei der e-Zigarette irgendwo im Bereich Null und weniger. Natürlich erscheint dies auf den ersten Blick konsequent, ergibt aber nicht wirklich einen Sinn. Mit dem Gesetz, welches ab Oktober 2015 in Kraft tritt hat man die e-Zigarette bereits in die Trafiken verbannt. Neuen Aussagen zufolge wollen die Trafikanten diese aber gar nicht im Sortiment haben. Jeder Versuch eines Rauchers, auf die e-Zigarette umzusteigen und sie als echte Alternative anzusehen, wird somit im Keim erstickt.

Es ist uns wieder einmal unverständlich, wie man mit wenig sinnvollen Gesetzen ein Produkt verbieten kann, welches derartig viele Vorteile für die Gesundheit eines Menschen mit sich bringt und gleichzeitig einen so großen Industriezweig aus dem Boden gestampft hat. Die Menschen in Österreich werden sicherlich einer Meinung mit uns sein. Zumindest die Raucher und Dampfer.

Wir warten ab, was unsere Nachbarn noch alles ertragen müssen und halten Euch an dieser Stelle natürlich auf dem Laufenden.

Bis dahin wünschen wir Euch wieder mal einen schönen Abend mit reichlich Dampf.

Eure Steamo Redaktion