Deutschland sehr aufgeschlossen gegenüber der E Zigarette
Die Deutschen scheinen die E Zigarette zu mögen. Obwohl man in einigen Bereichen nicht rauchen darf, ist die E Zigarette dort häufig kein Problem für die meisten Menschen. Während wir aus den Zeiten, wo die Tabakzigarette noch auf dem Plan stand, die Erfahrung gesammelt haben, dass man mit dem Gestank des Qualms das Umfeld eher nur verscheucht, scheint der Dampf der E Zigarette gar nicht, bis höchstens minimal als negativ bewertet zu werden.
Besonders an öffentlichen Plätzen findet die E Zigarette immer mehr Akzeptanz. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man uns wegen des Dampfens nicht schräg anschaut, sondern eher noch auf uns zugeht und sich über die E Zigarette informieren will, also wie es funktioniert und wie es schmeckt usw.
Erst heute in der Mittagspause habe ich wieder vor der Tür gestanden, meine Dampfe fest im Griff und kräftig losgedampft. Ein Kollege, der auf der gleichen Etage arbeitet, stand mit seiner selbstgedrehten Zigarette neben mir und schaute mich erst eine Zeit lang fragend an. Dann fasst er sich ein Herz und kam mit einem „Darf ich mal fragen, wie das Ding funktioniert?“ auf mich zu.
„Klar“, antwortete ich und erklärte ihm die Grundlagen des Dampfens, so kurz wie es die Zeit zuließ und so neutral, wie ich als Dampfer mit Herzblut bei dem Thema bleiben kann.
Zunächst war er skeptisch, denn er hatte schon recht viel über die E Zigarette gelesen und musste sich wohl eine Zeit lang mit den üblichen Vorurteilen herumgeschlagen haben. Hierzu gab ich ihm ein paar eindringliche Worte mit auf den Weg, ohne ihn aber missionieren zu wollen, denn das schlägt sowieso immer ins Gegenteil um.
Er war vor allem interessiert daran, wie die Liquids schmecken, da er es sich nicht vorstellen konnte, an etwas zu ziehen, was beispielsweise nach Erdbeere schmeckt. Ich erklärte ihm, dass die meisten Dampfer sich zunächst austoben, dann aber irgendwann bei einer bestimmten Sorte bleiben und sich darauf einschießen. Ab und zu mal nen Exoten, um die Geschmacksknospen wieder mit frischem Wind zu versorgen, aber ansonsten hat man halt seine Experten im Liquid Schränkchen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er es gerne mal ausprobieren möchte und ich glaube, morgen bringe ich ihm einfach mal eine gut gefüllte und natürlich geladene EVOD2 mit, die ich noch im Schrank liegen habe. Dies dürfte für ihn meiner Meinung nach ein gutes Einstiegsgerät sein.
Dampfen in der Kneipe – Teilweise kein Problem
Also in meiner Stamm-Bar am Ort, ist das Dampfen übrigens kein Problem. Der Wirt, Antonio, hat selbst vor einiger Zeit mit dem Dampfen angefangen und erlaubt es seinen Gästen so lange, bis sich einer beschwert. Ist aber bis jetzt noch nie passiert. Ganz im Gegenteil, wenn er so weiter macht, wird er bald ein Berater für E Zigaretten und Zubehör, denn bei vielen Bestellungen wird er gefragt, was Gast XY denn da in der Ecke machen würde.
Selbst bei einer Reise in die Türkei, durfte ich am Flughafen Köln im Warteraum vor dem Einstieg dampfen. Die Dame hinter der Theke schaute mich auf meine Frage, ob das Dampfen erlaubt sei an, als ob ich ihr eine Hiobsbotschaft übermittelt hätte und antwortete mit: „Ja klar, ist doch ohne Qualm.“ Dann zeigte sie auf die kleine EMUS, die hinter der Theke lag und grinste mich an.
Ihr seht also, liebe Dampfer und Steamo Kunden, es geht auch anders und ich denke, wenn man seiner Umwelt offen und ehrlich mit der E Zigarette begegnet, kann man so manchen Menschen davon überzeugen, dass es sich dabei nicht um ein krebserregendes Monster handelt, sondern um ein Genussmittel.
Jetzt interessiert uns natürlich auch, welche Erfahrungen Ihr bereits gemacht habt? Wie begegnet man Euch, wenn Ihr mit der Dampfe unterwegs seid? Postet uns doch einfach eine kleine Story in die Kommentare. Wir freuen uns schon darauf.
Bis dahin wünschen wir Euch einen guten Dampf
Eure Steamo Redaktion