eSmokingWORLD verklagt französische Nachrichtenagentur AFP
AFP gab Ende November eine Meldung heraus, dass E-Zigaretten Dampf zehn Mal so schädlich sei, wie der Rauch einer Zigarette. Millionen Dampfer wären damit in die Irre geführt worden, schließlich handelt es sich hierbei um eine Fehlinformation ohne jegliche wissenschaftliche Fakten. Dies erklärt George Jurczynski, Pressesprecher von eSmokingWORLD.
Bei der Studie ging es um Ergebnisse der Forscher des Nationalen Instituts für Gesundheit in Japan. Die krebserregenden Stoffe seien demnach im Dampf der E-Zigarette zehn Mal stärker vorhanden, als beim Tabakrauch. Nach der Veröffentlichung durch AFP verbreitete sich diese Nachricht in ganz Europa.
Mit der Meldung, so erklärt eSmokingWORLD, seien 30 Prozent des Weihnachtsumsatzes genommen worden, was ein derber Schlag für die vielen Einzelhändler sei. Zusätzlich befürchtet man, dass solche Meldungen einen negativen Einfluss auf die Meinungen der Regierungen haben, was zu weiteren Maßnahmen gegen die E-Zigarette führen könnte.
Informationen dieser Art einfach so zu veröffentlichen, ohne einen wissenschaftlichen Hintergrund als Beweis zu haben, sei unverantwortlich, so Jurczynski. Mit dieser Pressemeldung wurden falsche Tatsachen in Umlauf gebracht, die einer ganzen Branche großen Schaden zufügen können.
Falsche Nutzung der E-Zigarette
Die Studien wurden unter völlig falschen Voraussetzungen durchgeführt. Das entstandene Formaldehyd befindet sich in der gesamten Natur in einer ähnlichen Konzentration. Nur in der Tabakzigarette bzw. deren Rauch kommt es so stark vor, dass es tatsächlich krebserregend ist. Verschwiegen wurden zahlreiche Fakten, zum Beispiel dass bei der Nutzung der E-Zigarette gar keine Verbrennung stattfindet. Außerdem wird auch kein Tabak verbrannt, sondern Liquid. Nur bei 3 von 12 E-Zigaretten ist letztendlich Formaldehyd entstanden und auch nur in einer Konzentration von 40 bis 61 Milligramm. Ein Raucher nimmt täglich bereits 91 Milligram davon zu sich, wenn er ca. 20 Zigaretten raucht. Bei eSmokingWORLD ist man sich nicht sicher, warum AFP diese Meldung einfach so veröffentlicht hat, ohne sich vorher bei diversen Quellen eine weitere Meinung einzuholen.
Bei den 3 E-Zigaretten kam es nur zu einer Formaldehyd Produktion, weil diese im Zuge des Tests überhitzt und nicht sachgemäß verwendet wurden. Unter üblichen Bedingungen würde dies nicht geschehen.
Es ist also kein Zufall, dass die E-Zigaretten, die im Test „verheizt“ wurden, auf den Bildern der Studie verkohlt dargestellt wurden. Verbrennt der Docht, der Verdampfer und die Heizspirale ohne Liquid, entsteht Formaldehyd. eSmokingWORLD zieht einen passenden Vergleich. Wäscht man sich mit kochend heißem Wasser, verbrennt man sich das Gesicht. Muss man jetzt das Wasser verbieten?
Durch den Bericht und die darin enthaltene Falschmeldung hat AFP viele Raucher und Dampfer irritiert. Zunächst gab es Unklarheit darüber, ob die E-Zigarette denn nun schädlich sei oder nicht. Man will AFP nun verklagen und dazu zwingen, eine Korrektur dieses Artikels zu veröffentlichen.
Also, liebe Steamo Leser… Dann verglüht mal nicht Eure Dampfen und lasst sie nicht zu heiß laufen. 😉
In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Dampf und ein tolles (genussvolles) Wochenende.
Eure Steamo Redaktion