Mit der E-Zigarette werden Viren verbreitet
Man glaub es kaum. Waren die chinesischen Hersteller von Computerviren doch immer darauf bedacht, möglichst nur die Vorteile der E-Zigarette zu präsentieren, breitet sich nun die Nachricht im Internet aus, dass die elektronischen Zigaretten Computerviren über den USB Anschluss auf den heimischen Rechner transportieren.
Um den Dampf zu generieren, müssen E-Zigaretten einen geladenen Akku besitzen. Um diese aufzuladen, liefern die Hersteller ein USB Kabel mit, mit dessen Hilfe man die E-Zigarette bequem am Laptop mit Strom versorgen kann. Der Computer kann nun über das Ladegerät mit einem Virus verseucht werden.
Das interessante an diesem Sachverhalt ist, dass kein Anti-Virus-Scanner oder Schadsoftwareprogramm in der Lage war, den Virus zu erkennen. So wurde ein Computer aus dem Vorstandsbereich eines Unternehmens mehrere Male hintereinander verseucht.
IT Experten kamen hinter das Geheimnis
Obwohl die IT Experten fachlich in der Lage sind, Viren aufzudecken, standen sie zunächst vor einem Rätsel. Dann überprüften sie, ob das Vorstandsmitglied bestimmte Gewohnheiten hat, denen es nachgeht. Als herauskam, dass es gerne E-Zigaretten dampft, stellten mit PC Fachleute des Unternehmens fest, dass über das Ladegerät der E-Zigarette eine Sicherheitslücke entstanden war.
Genau in dem Moment, wenn das Ladegerät an den PC angeschlossen wird, verbindet sich die Software mit einem fremden Server, lädt den Virus herunter und verseucht so den ganzen Computer.
Um dem vorzubeugen, sollte man Daten Pins grundsätzlich bei jedem USB Anschluss deaktivieren. Für die Akku Aufladung der E-Zigarette empfiehlt es sich, grundsätzlich immer ein Kabel, oder besser gleich ein Netzteil für die Steckdose zu verwenden, damit es nicht zu ungewolltem Datenklau kommt.
Alternativ kann man auch ein USB Gerät verwenden, welches sich zwischen den USB Anschluss und das Gerät schaltet. Dieses verhindert ebenfalls die ungewollten Daten-Pins.