E-Zigarette im Visier – Jetzt soll die Steuer kommen
Uns scheint, als habe die E-Zigarette eine neue Gegnerin im Kampf und Recht und Ordnung. Marlene Mortler von der CSU steht derzeit mit einigen Aussagen im Fokus zahlreicher Newsmeldungen, die dem Dampfer das Fürchten lehren sollen.
Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung spricht sich derzeit für eine Besteuerung der E-Zigarette aus. Sie ist davon überzeugt, dass die E-Zigarette mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten unbedingt mit einer Steuer belegt werden muss. Dies teilte Sie den Stuttgarter Nachrichten mit. Eine E-Zigarette, bei der ein nikotinhaltiger Dampf inhaliert wird, müsse genauso behandelt werden, wie eine Tabakzigarette.
Doch sie geht noch weiter. Überall dort, wo ein Rauchverbot gelten würde, müsse auch die E-Zigarette verboten werden. Es kann nicht sein, dass man zwar nicht rauchen, aber dennoch dampfen darf. Sie sieht die E-Zigarette sehr kritisch. Der Käufer wisse gar nicht, welche Inhaltsstoffe in den Liquids enthalten seien.
Da das Rauchen von elektronischen Zigaretten immer beliebter würde, müsse nun endlich auch eine gesetzliche Gesamtregelung her.
Sehr geehrte Frau Mortler,
die Steamo Redaktion verfolgt Ihre Absichten mit großem Interesse und daher würden wir Ihnen sehr gerne einige Infos mit auf den Weg geben, die Ihnen vielleicht weiterhelfen könnten.
- Die Konsumenten der E-Zigarette wissen sehr wohl, was in den Liquids enthalten ist. Nämlich Propylenglykol, Glycerin, Wasser, Aromen und wenn man es wünscht eben auch Nikotin. Wer sich in der Öffentlichkeit mit dem Thema E-Zigarette auseinandersetzt und einer breiten Masse über die Medien etwas dazu erzählen möchte, sollte sich vorher eventuell ein Liquidfläschchen zur Hand nehmen und auf die Rückseite schauen. Dort steht nämlich drauf, was in der Flasche enthalten ist.
- Nachdem nun also auf diversen Wegen versucht wird, die Verbreitung der E-Zigarette einzudämmen und dies scheinbar keine Früchte trägt, versucht die Regierung dann wenigstens etwas vom Kuchen abzubekommen. Daher soll die E-Zigarette also unbedingt besteuert werden? Welchen anderen Grund könnte es geben, ein Produkt, in dem in keiner Weise Tabak enthalten ist, wie ein Tabakprodukt zu besteuern? Das Ganze klingt nach dem Motto: „Wenn wir schon nichts dagegen machen können, dann wollen wir wenigstens mitverdienen.“
- Dort wo ein Rauchverbot herrscht, herrscht dieses aus gutem Grund. Die Tabakzigarette sorgt nämlich für mehr als 4000 Schadstoffe in ihrer Umgebung. Warum soll das Dampfen dort dann auch verboten sein?
Wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn sich die Politiker, die etwas zu entscheiden haben, sich vor dem Besuch der Medien etwas mehr mit dem auseinandersetzen würden, über das sie dann massenwirksam erzählen. Wer nämlich laut verkündet, die E-Zigarette sei gefährlich und im gleichen Atemzug ergänzt, dass es ja noch nicht ausreichend Studien gäbe, verliert unserer Meinung nach schnell an Glaubwürdigkeit. Leider gibt es viele Menschen, die gerne von der Tabakzigarette loslassen würden, durch die immer wieder aufkeimenden Berichte diverser Nachrichtenportale aber vollkommen abgeschreckt werden.
Jetzt dampfen wir zur Beruhigung erst mal eine leckere E-Zigarette
In diesem Sinne wünschen wir Euch allen einen schönen Samstagabend und einen tollen Dampf
Eure Steamo Redaktion