Marlene Mortler finanziert Cannabis durch Krankenkassen – Will die E Zigarette aber reguliert sehen

Pro Cannabis – Contra E – Zigarette – Kurswechsel der Bundesdrogenbeauftragten

Jemand Interesse an ein paar grauen Haaren? Heute haben wir auf einem bekannten Nachrichtenportal die Meldung gelesen, dass man seitens der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler fordert, dass der Cannabis, der für Schmerzpatienten zur Therapie vorgesehen ist, demnächst von den Krankenkassen bezahlt werden soll. Gleichzeitig soll es aber härtere Regeln für die E-Zigarette geben.

Marlene Mortler gibt zwar zu verstehen, dass Cannabis besonders für junge Menschen schädlich sei, jedoch bei einer bestimmten Patientengruppe sehr gut für die Schmerztherapie angewendet werden kann. Zuletzt wurde entschieden, dass sich Konsumenten, die den Gebrauch als Schmerzmittel bescheinigen, den Cannabis selbst anbauen können, da der Preis in den Apotheken zu hoch sei.

Nun rudert die Regierung zurück und fordert eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse. Sehr wahrscheinlich hat man gemerkt, dass sich der eine oder andere Patient etwas dazuverdienen wollte, da er ja privat anbauen darf.

Zusätzlich fordert Mortler eine einheitliche Regelung für die Menge, die man zum Eigenbedarf bei sich tragen darf. In einigen Bundesländern sind es 6 Gramm, in Berlin sogar 15 Gramm Cannabis.

Die E Zigarette soll dafür strenger reguliert werden

Dann wechselt der Artikel zum Thema E Zigarette. Mortler wird gefragt, warum es für die E Zigarette noch nicht die gleichen Regelungen gäbe, wie für die Tabakzigarette. Immerhin würden ja sehr viele Raucher zum Dampfen wechseln. Mortler antwortet, dass man derzeit dabei wäre, entsprechende Regelungen für das Jugendschutzgesetz zu formulieren. Dies ginge ihr aber nicht weit genug. Sie verlangt eine Regulierung der E Zigaretten und der E Shishas, die derzeit anscheinend einen großen Anklang unter den Jugendlichen finden.

Das meint die Steamo Redaktion zu diesem Thema:

Wir sind natürlich froh, dass die Menschen, die sich mit Cannabis etwas von ihrem Schmerz nehmen können, ab sofort von den Krankenkassen unterstützt werden. Sicherlich ist dies ein guter Weg, um die konsumierend Bevölkerung zu entkriminalisieren. Warum allerdings die E Zigarette in einem Artikel im Einklang mit Cannabis und gegen Ende auch Crystal Meth genannt wird, entzieht sich unserem Verständnis. Im Prinzip wird die E Zigarette auch nur kurz angeschnitten, jedoch direkt mit dem Hinweis, dass man etwas dagegen tun müsse und diese auf jeden Fall unter Regelwerke der Gesetze stellen muss. Was dem Leser hängen bleibt ist die Tatsache, dass das Dampfen in Zusammenhang mit Drogenkonsum erwähnt wird.

Zum Glück gibt es auch positive Meldungen im Internet, die von den Vorteilen der E Zigarette erzählen. So kann sich jeder eine eigene Meinung vom Dampfen machen. Da wir sowieso hinter der Meinung stehen, dass man erst ab 18 Jahren dampfen sollte, würde uns auch eine Regulierung bzw. ein Verkauf ab 18 nicht daran hindern können, zu dampfen.

Na dann schauen wir mal, was uns morgen auf den Redaktionstisch fällt.

Euch allen einen schönen Abend

Eure Steamo Redaktion