Amerikanische Regierung wird zur Regulierung der E Zigarette aufgefordert
Ein deutlicher Hinweis auf die Popularität der E Zigarette, war die Wahl des Wortes „vape“ zum Wort des Jahres 2014. Doch nicht nur diese Tatsache beschert der Dampfe in den USA einen Auftritt in der Öffentlichkeit, sondern auch die Aktivitäten der beiden größten Krebsvorsorge- und Forschungsgruppen im ganzen Land. Diese fordern die amerikanische Regierung nämlich mit Nachdruck auf, die E Zigarette endlich unter bestimmte Regulierungen zu legen und mehr Geld in die Forschung zu investieren.
Peter Paul Yu, der Präsident der American Society of Clinical Oncology teilte mit, dass man erst dann genau über die Auswirkungen der E Zigarette auf die Gesundheit Bescheid wüsste, wenn man diese entsprechend erforschen würde. Man geht davon aus, dass die E Zigarette den Einstieg in den Nikotinkonsum besonders für Kinder und Jugendliche sehr einfach gestaltet und durch die süßen Liquids sogar dazu animiere. Haben wir das nicht alles auch in Deutschland schon hinter uns?
Immerhin verlangt man nicht nur nach einer Regulierung der E Zigarette, sondern möchte auch, dass die US Regierung Gelder in die Forschung steckt, damit man endlich Gewissheit hätte. Zusätzlich fordert man aber auch, dass die amerikanischen E Zigaretten Hersteller ihre Produkte registriert und verbindliche Angaben zu Inhaltsstoffen und Nikotingehalt macht, die dann auch tatsächlich im Produkt enthalten sind. Außerdem sollen die großen Produzenten zustimmen, dass man die Vermeidung von jugendlichen Dampfern finanziell unterstützt.
Bereits im April 2014 hat man in den Staaten eine Richtlinie erlassen, die die Hersteller daran hindert, weiterhin vom gesundheitlich vorteilhaften Aspekt der E Zigarette zu reden, bevor nicht entsprechende Studien vollzogen wurden. Weiterhin sollen die E Zigaretten mit Gesundheitshinweisen bedruckt werden und es soll zukünftig keine Gratis E Zigaretten Proben zum Ausprobieren mehr geben dürfen.
Alternative ja, aber Sicherheit nein
Als Gegner des Tabakkonsums wolle man sehr gerne von der E Zigarette als gesündere Alternative sprechen, wenn dies denn durch Studien belegt wäre. Es wäre natürlich für alle Raucher von Vorteil, wenn es endlich ein Produkt gäbe, welches mit bewiesener Sicherheit dafür sorgt, dass die Krebserkrankungen sich rückläufig gestalten.
Trotzdem gehen die Mitarbeiter der Gesundheitszentren davon aus, dass die Richtlinien nicht stark genug ausgeprägt sein werden. Man werde sehr wahrscheinlich kleine Schritte einleiten, wie das Verbot der E Zigaretten Werbung im Fernsehen. Doch ein Verbot von fruchtigen und leckeren Liquidaromen wird es wahrscheinlich nicht geben und das obwohl man seinerzeit, beim Verkauf der Tabakzigarette mit entsprechenden Geschmacksrichtungen doch gemerkt habe, dass der Konsum dadurch anstieg.
Wir werden sehen, welche Schritte die amerikanische Regierung in die Wege leitet und wie sich diese auf den Konsum und auch den Umsatz der Hersteller auswirken werden.
Bis dahin wünschen wir Euch einen guten Dampf
Eure Steamo Redaktion