Der wichtigste Unterschied zwischen einer herkömmlichen Nikotinzigarette und einer innovativen elektrischen Zigarette dürfte sein, dass bei der E-Zigarette kein Verbrennungsprozess stattfindet. Dieser ist durch einen deutlich sanfteren Verdampfungsvorgang ersetzt worden. Dadurch können keine schädlichen chemischen Produkte entstehen, welche für die reguläre Verbrennung von Tabak bekannt sind. Bei vielen elektrischen Zigaretten ist der Atomizer bzw. die Verdampfungseinheit direkt am Depot angebracht. Dort wird auch das Liquid mit seinen gewünschten Inhaltstoffen eingefüllt. Zieht der Nutzer genüsslich an der elektrischen Zigarette, werden automatisch der Verdampfer und sein integrierter Heizwedel aktiviert. Der Heizwedel erhitzt die Flüssigkeit so stark, dass ein feiner Dampf von der E-Zigarette ausgeht. Die zarten Dampfwolken können inhaliert werden und beeinträchtigen nicht die Mitmenschen. Aus diesem Grundprinzip einer elektrischen Zigarette entwickelten sich die drei Systeme Wattedepot, Cartomizer und Tanks.
Ein innovativer Absorptionsvorgang – Depots mit Watte
Bei elektronischen Zigaretten mit einem Wattedepot gibt der Konsument ein Liquid direkt auf die Watte. Daher ist die Fähigkeit des Materials zur Absorption entscheidend. Häufig kann der Nutzer die Wattedepots bis zu sechs Mal befüllen, bevor die Watte die aromatisierte Flüssigkeit nicht mehr hinreichend aufnehmen kann. Sobald die Watte das Liquid vollständig aufgesaugt hat, kann ein dünner Film auf der Oberfläche erkannt werden. Um mit diesen Depots mit Watte richtig umzugehen, muss der Vorgang ein wenig geübt werden. So muss beispielsweise die Flüssigkeit sehr bedächtig und vorsichtig aufgeträufelt werden, bis sie sich bis zum Inneren des Wattedepots verteilt hat. Auf der anderen Seite sollte die Watte nicht zu viel an Aromaflüssigkeit aufnehmen, da sonst der Verdampfer beschädigt werden kann. Sobald der Konsument mit den Wattedepots richtig umgehen kann, wird er durch einen sehr guten und intensiven Geschmack der elektrischen Zigarette belohnt.
Eine komfortable Einheit aus Verdampfer und Tank – Cartomizer
Elektrische Zigaretten mit einem Cartomizersystem weisen eine komfortable Einheit aus Tank und Verdampfer auf, die auf dem Träger des Akkus installiert worden ist. Diese Einheit erlaubt, dass das Liquid immer in der richtigen Dosis abgegeben wird. Da selbstverständlich auch dieser Verdampfertyp zu den Verschleißteilen einer E-Zigarette gehört, bieten Händler den Nachkauf von Cartomizern für die elektrische Zigarette an. Insbesondere Konsumenten, welche noch nicht so versiert mit der innovativen Form des Dampfens sind, greifen gern zu diesen Modellen. Sie sind jedoch etwas preisintensiv.
Immer nur ein paar Tröpfchen – Tanksysteme
Bei E-Zigaretten mit Tanksystemen wird keine Watte benötigt. In geringen Mengen wird das gewünschte Liquid unmittelbar auf den installierten Verdampfer getropft. Dadurch wird eine gleichmäßige Abgabe an Aromaflüssigkeit garantiert. Zudem ist eine häufige Verwendung gegeben. Auch für ungeübte Konsumenten ist der Vorgang des Einfüllens nicht schwierig. Er gestaltet sich jedoch ein wenig mühselig, da der Anwender ihn häufig wiederholen muss. Meist bieten die Hersteller einer E-Zigarette mit Tanksystemen farblose Tanks an. Dadurch kann der Nutzer leicht erkennen, wie viel an Liquid noch vorhanden ist.