Die erste E-Zigarette

Bei einigen Rauchern ist die erste E-Zigarette eine Einwegzigarette. Das Dampfverhalten ist mäßig, aber um sie zu benutzen, bedarf es keinerlei Vorbereitungen oder Vorkenntnissen. Raucher, die ernsthaft zur E-Zigarette umsteigen wollen, kaufen sich in der Regel ein Set, meist vom Typ Ego oder Slim. Vor dem ersten Gebrauch dieser Geräte sind einige Dinge zu beachten.

Die erste E-Zigarette kommt meist in einem Set daher. Ein solches Set besteht üblicherweise aus zwei Akkus, zwei Verdampfern und zwei oder mehr Depots oder Tanks mit Mundstück. Bei einigen Sets sind die Tanks oder Depots bereits gefüllt, bei anderen muss zusätzlich das Liquid, die zu verdampfende Flüssigkeit, beschafft werden. Außerdem beinhalten die Sets ein Ladegerät für die Akkus.

Im Auslieferungszustand sind die Akkus meist nur teilweise geladen. Vor der ersten Nutzung wird also der Ladezustand geprüft und der Akku bei Bedarf aufgeladen. In der Zwischenzeit wird einer der Verdampfer ausgepackt. Häufig sind die Verdampfer schmierig und teilweise mit einem Flüssigkeitsfilm überzogen. Neulinge empfinden dies als Unsauberkeit oder Mangel, aber das ist falsch. Um die empfindlichen Verdampfer zu schützen, werden sie vor dem Verpacken mit einem Werksliquid versehen. Dieses Liquid schützt die Wendel, aber es hat den Nachteil, dass es fürchterlich schmeckt. Vor dem ersten Gebrauch muss das Werksliquid also entfernt werden. Soweit möglich geschieht dies mit einem Papiertaschentuch. Das Innere des Verdampfers muss aber auch vom Werksliquid befreit werden. Hierzu bläst der Nutzer den Verdampfer kräftig durch. Das Durchblasen erfolgt von der Akkuseite aus, also von der Seite, an der das Anschlussgewinde sitzt. An der Gegenseite hält ein Lappen oder ein Stück Fließpapier kleine Tropfen auf.

Bei Sets mit einem Tanksystem sind die Tanks häufig ungefüllt. Das Liquid wird nun in die Tanks getropft, nach Möglichkeit, ohne die Tankkappe zu entfernen oder das Loch im Tank zu sehr zu weiten. Sehr hilfreich ist es, wenn die Liquidflasche einen Nadelaufsatz besitzt. Der Tank wird nicht randvoll gefüllt, sondern nur zu etwa 80 Prozent. Dann wird er in die Verdampferhülse gesetzt. Hierbei rastet der Dorn mit dem Docht ein. Um einen guten Liquidfluss zu gewährleisten, wird der Tank um 360 Grad gedreht, damit eine gute Verbindung zwischen dem Docht und dem Liquid besteht.

Anschließend komplettiert der jetzt geladenen Akku die E-Zigarette, indem er an den Verdampfer geschraubt wird. Einem ersten genussvollen Zug aus der E-Zigarette steht nun nichts mehr im Wege.