Besser für das Herz?

Eine klinische Studie aus dem Herbst 2012 weist daraufhin, dass die elektrische Zigarette negativen Einfluss auf die Lunge haben könnte. Dafür scheint sie aber nicht das Risiko von Herz- und Gefäßkrankheiten sowie Krebserkrankungen zu provozieren.

Wir hatten es geahnt

Diese aktuelle Studie zur gesundheitlichen Verträglichkeit der E-Zigarette erfreut uns Dampfer. Sicherlich wissen wir, dass auch der Genuss der elektrischen Zigarette nicht gefahrlos ist. Sie scheint jedoch die bessere Alternative zur herkömmlichen Nikotinzigarette zu sein. Dies hatten wir schon lange geahnt und einige haben es auch gewusst. Zudem gab es bereits einige wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hingedeutet haben. Von Kritikern sind diese Studien jedoch immer wieder anders ausgelegt worden.

Lungenschäden bleiben vermutlich bestehen

In der Studie der Universität von Athen maßen die Forscher den Atemwiderstand von 32 Studienteilnehmern. Sie haben dabei beobachtet, dass nach dem Konsum einer elektrischen Zigarette der Atemwiderstand der Testpersonen stark anstieg und für circa 10 Minuten auf dem Level verharrte. Bei Nichtrauchern erhöhte sich der Wert von circa 182 % auf 206 %. Bei Raucher mit einer standardmäßigen Lungenfunktion von 176 % auf 220 %. Aus diesen Ergebnissen machten Kritiker der E-Zigarette, dass die elektronische Variante kein probates Mittel zur Rauchentwöhnung wäre. Auch wäre sie dadurch nicht die bessere Alternative zur herkömmlichen Zigarette. Dies ist jedoch etwas widersprüchlich, wenn sich den weiteren Ergebnissen der Studie gewidmet wird.

E-Zigaretten vermutlich weniger schädlich

Das Rauchen hat nicht nur Einfluss auf die Lunge. Auch Krebserkrankungen können durch den starken Konsum von konventionellen Nikotinzigaretten provoziert werden. Gleiches zählt für zahlreiche Gefäß- und Herzkrankheiten. Die Forscher der griechischen Studie fanden heraus, dass diesbezüglich die E-Zigarette deutlich weniger schädlich für den Organismus ist. Auf das Herz scheint die elektrische Zigarette gar keinen Einfluss zu nehmen. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde die Funktion des Herzens von 22 Dampfern mit der von 20 Tabakrauchern verglichen. Alle Teilnehmer der beiden Testgruppen rauchen täglich. Nach dem Rauchen der Nikotinzigarette kam es zu deutlichen Verschlechterungen der Herzleistung bei den Rauchern. So stieg der Blutdruck an und die Herzfrequenz steigerte sich ebenfalls. Nach einem siebenminütigen Dampfen einer elektrischen Zigarette stellten die Forscher bei dieser Testgruppe nur einen leicht erhöhten Blutdruck fest. Dieses Ergebnis sei für die Wissenschaftler nur wenig überraschend. So hätte die elektronische Zigarette den Vorzug, dass sie außer Nikotin keine anderen belastenden Chemikalien enthalten würde. Sollten gelegentlich doch Stoffe wie Formaldehyd vorhanden sein, so wären sie in sehr niedrigen Konzentrationen vertreten. Wer diese Ergebnisse berücksichtigt, kann nur zu einer Schlussfolgerung kommen: Die E-Zigarette ist besser gesundheitlich verträglich als die herkömmliche Nikotinzigarette.