Der Handel mit der E-Zigarette ist ein heiß umkämpftes Gewerbe. Insbesondere im Internet tummeln sich viele Anbieter, die ihre Waren per Mausklick zum Bestellen anbieten. Doch gerade im Internethandel treffen Konsumenten häufig auf Betrüger, sodass der Kauf der elektrischen Zigarette gut durchdacht werden sollte. Folgende Informationen und Tipps helfen dabei, aufrichtige und kompetente Händler im Internet zu finden. Dadurch wird der vergnügliche Kauf rund um die E-Zigarette nicht zum Reinfall.
Eine genaue Betrachtung des Online-Shops vor der Bestellung
Vor der Bestellung sollte der Online-Shop eingehend begutachtet werden. Nach deutschem Rechtsystem gibt es für Internethändler diverse gesetzliche Vorschriften, damit die Konsumenten vor Betrügern geschützt werden können. Dazu gehört das Impressum des Anbieters. Dieses sollte eingehend betrachtet werden. Ferner sollte der Interessent die Bereiche Zahlungsoptionen, Kontaktmöglichkeiten, Standort, Gewährleistungsbedingungen, Garantiebedingungen, Datenschutzrichtlinien, Rückgaberecht, Verordnungen und ein eventuelles Qualitätssiegel studieren. Unrealistische Werbeaussagen sind mit größter Vorsicht zu genießen und können auf einen Betrug hindeuten. Auch ein Blick in einschlägigen Foren hilft, einen seriösen Online-Shop für die E-Zigarette auszumachen.
Das Impressum eines jeden Online-Shops
Online-Shops sind gesetzlich dazu verpflichtet, hinreichende Aussagen zum Betreiber der Internetseite zu machen. Ferner muss eine vollständige Postadresse vorhanden sein sowie zumindest eine Information, die einen schnellen Kontakt ermöglicht. Darunter fällt beispielsweise eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse. Kapitalgesellschaften wie OHG, GmbH oder AG müssen zudem den gesetzlichen Vertreter und die Handelregistereintragung angeben. Zum letztgenannten Punkt gehören die Nummer und der Sitz des Registergerichts. Sofern auch nur eine dieser Angaben fehlt, ist der Online-Shop mit Vorsicht zu betrachten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die gesetzlichen Vorschriften schnell zu finden sein müssen. Dies bedeutet in der Praxis, dass es maximal zwei Mausklicks von der Internetpräsenz braucht, bis die Informationen für den Interessenten einzusehen sind. Ist dies nicht der Fall, können dubiose Absichten dahinterstecken. Bei ausländischen Online-Shops sind diese strengen Regelungen für ein Impressum nicht immer gegeben. Daher treffen Interessenten im Netz gelegentlich auf anonyme Shops. Tritt dann der unangenehme Fall einer Schadensmeldung oder einer Reklamation ein, muss eine aufwendige Recherche eingeleitet werden. Diese birgt das Risiko, vielleicht nie eine zustellbare und klagbare Adresse ausfindig machen zu können. So kann es dann passieren, dass der Kunde auf seiner defekten E-Zigarette sitzen bleibt oder das Gerät gar nicht erst erhalten hat.
Eine Kontaktadresse ist angegeben
Händler, denen vertraut werden kann, können häufig an den Kontaktangaben erkannt werden. Sie sollten über das Mindestmaß hinausgehen, welches von Gesetz verlangt wird. So finden sich neben der Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse auch Angaben zur Faxnummer und eine Hotline für Kunden. Einige Händler bieten zudem ein sogenanntes Ticketsystem an. Über dieses kann die Bestell- oder Serviceabteilung direkt kontaktiert werden. Je höher die Transparenz eines Händlers ist, desto eher können Interessenten davon ausgehen, dass nach dem Kauf der elektrischen Zigarette kein böses Erwachen kommt.